Die Bio-Geflügelhaltung vom Küken bis zur Vermarktung aus einer Hand ist eine Besonderheit in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Als einer der ersten ökologischen Putenmast-Betriebe praktiziert der Brunnenhof seine Form der wesensgerechten Tierhaltung seit Jahren erfolgreich. „Wir haben es geschafft, von der Aufzucht bis zur Vermarktung des Geflügels alles in eigener Hand zu vereinen. Hierin liegt unsere Stärke“, sagen Maik Noz und seine Frau Caroline von Wistinghausen-Noz nicht ohne Stolz.
Diese Besonderheit lockt nun hochrangigen Besuch auf den Brunnenhof. Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, erhält am 10. September 2020 ab 10 Uhr Einblicke in den Hofalltag und die Produktion.
Der Brunnenhof ist ein familiengeführter, traditionsreicher Bio-Geflügelbetrieb in Künzelsau-Mäusdorf im fränkischen Hohenlohekreis. 2006 wurde er für die vorbildlichen Leistungen in der artgerechten Tierhaltung, Tieraufzucht und -fütterung mit dem Bundespreis Ökologischer Landbau ausgezeichnet. Die Aufnahme in das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe ökologischer Landbau erfolgte 2008. Der Hohenloher Bio-Stern, eine Würdigung regionaler Bio-Produkte, schmückt den Brunnenhof seit 2020.
Die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau bieten einen Einblick in den Hofalltag und die nachhaltige Landwirtschaft. Das Netzwerk ist ein Projekt des Bundesprogramms Ökologischer Land-bau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) – initiiert und finanziert durch das Bun-desministerium für Ernährung und Landwirtschaft.